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Special Case Detectives

Digitale Dokumente: Doreen Sommer
Der Undercover Ermittler von Borzewalde

Wir sind ihrem Hinweis nachgegangen und haben Frau Doreen Sommer umgehend zum Polizeirevier bringen lassen, um ihre Aussage aufzunehmen. Hier der Mitschnitt der Audioaufnahme:

Doreen SommerZeugenaussage
00:00 / 04:46

Polizei: Hier Polizeibeamter Sven Schulz, 13.11.23, 13:45 Uhr Dienststelle Borzewalde. Zur Vernehmung erschien Frau Sommer, Vorname Doreen aus Borzewalde. Stimmt das soweit Frau Sommer? Frau Sommer: Ja, ja, das ist so weit richtig. Aber ich bin etwas verunsichert, warum bin ich denn hier? Polizei: Nur um ein paar Fragen zu beantworten. Hatte ihr Sohn denn kürzlich Kontakt mit einem Polizeibeamten? Frau Sommer: Ähm, Nein, nicht das ich wüsste. Polizei: Wer lebt denn sonst noch in Ihrem Haushalt? Frau Sommer: Mein Mann Markus Spöring und mein Sohn Marcel Sommer. Polizei: Ok, das heißt, sie sind nicht verheiratet? Frau Sommer: Nein, aber wir leben schon immer zusammen in unserem Haus in Borzewalde. Polizei: Verstehe. Das Rennrad aus dieser Anzeige hier. Hinweis für die Audioaufnahme: Ich zeige Frau Sommer gerade die Anzeige von Herrn Spöring aus dem Borzewalde Boote vom 14.08.22. Gehört das ihrem Sohn? Frau Sommer: Ja, das ist seins, das hat er sich letztes Jahr gekauft. Polizei: Hmmmm. Und wo befand sich ihr Sohn denn gestern Abend zwischen 21 und 23 Uhr? Frau Sommer: Oh Gott, sagen Sie nicht, mein Sohn hat etwas angestellt? Ich mache mir nämlich schon Sorgen, er ist gestern Abend nicht nach Hause gekommen. Das passiert allerdings häufiger in letzter Zeit, deswegen hat es mich nicht so sehr beunruhigt. Sollte ich mir denn Sorgen machen? Polizei: Nein, nein also zum aktuellen Zeitpunkt nicht aber fangen wir doch von vorne an: Wann haben Sie Ihren Sohn denn zuletzt gesehen? Frau Sommer: Marcel, hab ich gestern Abend so um 21 Uhr müsste es gewesen sein, zuletzt gesehen. Polizei: Wissen Sie, wo er hin wollte? Frau Sommer: Nein, so viel sprechen wir in letzter Zeit nicht, er ist etwas schwierig, müssen Sie wissen. Na ja er ist 17, da waren wir alle ein bisschen schwierig, denke ich. Polizei: Hat er denn echt nichts gesagt? Frau Sommer: Doch er wollte einen Kumpel treffen, aber ich hab ihm nicht ganz geglaubt, er hat etwas, wie soll ich sagen, nervös oder verstört gewirkt. Polizei: Hm ok. Und dann ging er einfach? Frau Sommer: Ja, er hat sich sein Rennrad geschnappt und ist davongefahren, bevor ich noch etwas sagen konnte. Polizei: Und was denken Sie denn was der Grund dafür sein kann, dass er so nervös war? Frau Sommer: Das weiß ich nicht. Ist er in letzter Zeit auf jeden Fall öfters. Polizei: Aha und ist Ihnen gestern oder in letzter Zeit sonst noch irgendetwas aufgefallen? Frau Sommer: Nur dass er öfter unterwegs ist als sonst, ach ja und die ganzen Pakete, die uns geliefert werden, obwohl er eigentlich gar nicht so viel Geld hat, das ist schon komisch. Polizei: Welche Pakete? Frau Sommer: Na verschiedenes. In einem war eine Spielekonsole, in einem anderen ein neuer Fernseher und das Rennrad hat er sich ja auch selbst gekauft. Polizei: Und er kann sich das nicht leisten, meinen Sie? Frau Sommer: Nun, er behauptet zwar, dass er einen Job hat seit einiger Zeit und er ganz gut verdient, aber in welchem Job kann man sich die Arbeitszeit denn aussuchen? Na ja, ich vermeide es, mit ihm darüber zu reden, er flippt sonst immer gleich aus. Er will auch bald ausziehen, hat er gesagt. Seinen Führerschein macht er auf jeden Fall gerade und ein Auto will er sich auch bald selbst kaufen, sagt er zumindest. Ich hätte auf jeden Fall nichts dagegen, wenn er bald auszieht, vielleicht haben wir dann ein entspannteres Verhältnis. Polizei: Ok, und Sie wissen sicher nicht, wo er den Job hat und welcher Tätigkeit er nachgeht? Frau Sommer: Nein. Polizei: Hm ok. So weit wär's das auch erst mal Frau Sommer. Tun Sie mir einen Gefallen und melden Sie sich bitte, wenn ihr Sohn wieder auftaucht, ja? Frau Sommer: Ja, das mache ich. Aber jetzt sagen Sie doch, steckt er denn wirklich nicht in Schwierigkeiten? Polizei: Ja das wissen wir noch nicht. Mehr kann ich dazu jetzt auch erst mal nicht sagen. Auf jeden Fall danke schon mal, dass Sie so kurzfristig kommen konnten. Kommen Sie gut nach Hause. Frau Sommer: Dankeschön.

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